LED
steht in diesem Fall für "Leuchtdioden" und diese
erzeugen das Licht mit Hilfe eines Kristalls. Der Aufbau dieses
Kristalls entspricht in etwa dem, der Dioden aus der Elektronik.
Doch der Kristall bei den Leuchtdioden besteht aus zwei Schichten,
die entgegengesetzt geladen sind. Auf der einen Seite herrscht ein
Mangel an Elektronen, hier wird von sogenannten "Löchern"
geredet. Auf der anderen Seite gibt es demzufolge einen Überschuss
an den erwähnten Elektronen. Nun verhält es sich so, dass der
vorher genannte Kristall in Durchlassrichtung betrieben wird und
dadurch kommt es zu einem Stromfluss. Dabei fallen die Elektronen
in der Übergangsschicht in die "Löcher" und es
entsteht Licht, da die Elektronen ihre Energie in Lichtform
abgeben, dieser Vorgang wird Elektrolumineszenz genannt.
Weitere
technische Details
Wie
es zum Mangel und auch Überschuss an Elektronen kommt ist auch
schnell erklärt. An dieser Stelle werden Elemente aus der dritten
und der fünften Hauptgruppe im Periodensystem dotiert. Bei diesen
Elementen kann es sich beispielsweise um Bor oder Phosphor
handeln. Hierbei wird auch von einer p- und n-Dotierung
gesprochen. Der Kristall besteht zu einem großen Teil aus
Verbindungshalbleitern, dabei handelt es sich wiederum um
Kristalle, die selbst aus Elementen der fünften und dritten
Hauptgruppe des Periodensystems bestehen.
Merkmale
von LED-Lampen
Die
richtige LED-Lampe ist sehr effektiv und verfügt über eine lange
Lebensdauer. Diese Lebensdauer befindet sich allerdings in Abhängigkeit
von der vorherrschenden Temperatur. Bei warmen Temperaturen verkürzt
sich die Lebensdauer der LED-Lampen
und der Lichtstrom nimmt ab. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass
bei niedrigen Temperaturen die Effizienz der LED-Lampen steigt.
LED
Lampen lassen sich für die verschiedensten Einsatzbereiche
verwenden. Zum Beispiel als Leuchtmittel für Reklame, in
Büroräumen, zu Festanlässen oder auch für die Gartenbeleuchtung.