Was ist Makrofotografie?
Bei der
Makrofotografie werden Objekte mit einem Maßstab von 1:1 abgebildet. Es geht darum
kleinste Objekte, die man sonst kaum wahrnimmt, damit darzustellen. Sie wird daher auch als Nah oder
Lupenfotografie bezeichnet. Erst mit dem Einsatz von
Spiegelreflexkameras war auch die Nahfotografie gut zu realisieren. In der ganzen Welt gibt es heute Anhänger dieser Art der
Fotografie. Unter Makros werden in der Fotografie alle Bilder bezeichnet, die mit weniger als 50 cm
von einer Kamera aufgenommen wurden. Mit einem normalen Objektiv ist so etwas aber nicht zu machen. Nötig ist ein Makroobjektiv. Beim
Einsatz eines Makroobjektives, ist nur ein geringer Abstand zum zu fotografierendem Objekt nötig.
Ebenfalls üblich ist es Balgengeräte zwischen Kameras und Objektiv zu montieren. Es haben sich
auch Vergrößerungsobjektive hier bestens bewährt. Anstelle eines Balgengerätes, können auch Zwischenringe verwendet werden welche nach dem selben
Prinzip arbeiten. Der Einsatz von Nahlinsen führt zu einer Verkürzung der optischen Brennweite.
Beim Einsatz von Nahlinsen muss keine Korrektur der Belichtungszeit vorgenommen werden. Ohne
aufwendige technische Ausrüstung, kommt man mit Objektiven in Retrostellung aus. Für die Aufnahme
des Wechselobjektives wird ein Umkehrring benötigt.
Beliebte Objekte für Nahaufnahmen.
Die Nahfotografie wird bei kleinen Objekten angewandt, welche im normalen Alltag oft übersehen
werden. Für Insektensammler und Insektenforscher ergibt sich hier ein interessantes
Anwendungsgebiet. Ebenfalls hat die Nahfotografie in der Kriminalistik eine sehr wichtige Bedeutung.
Bei der Aufklärung von Verbrechen kommt es oft auf besonders kleine Details an. In der Medizin
enthalten Sonden Nahaufnahmetechnik, welche zum aufspüren von bestimmten
Krankheitssymptomen eingesetzt werden. Einsatzmöglichkeiten im Beruf und im Hobby gibt es also viele.